GERINGERER WASSERBEDARF MIT DER EINZUGSREGENMASCHINE
Bei der Bewässerung mit der Beregnungsmaschine gibt es keine Wasserverschwendung. Jeder Landwirt ist in der Lage die erforderliche Wassermenge für seine Anbaukulturen in jedem Wachstumsstadium mittels elektronischer Steuereinheit zu programmieren und mit der Beregnungsmaschine auf den Anbauflächen zu verteilen. Die stets konstante Fortbewegung des Regners auf dem Feld garantiert eine vollkommen gleichmäßige Wasseraufbringung und verhindert jegliche Wasserverschwendung.
Dagegen kann mit der Tropfbewässerung keine Wasser gespart werden, auch wenn diese Überzeugung allgemeinhin so verbreitet ist.
Kürzlich durchgeführte Kontrollen mit Durchflusszählern auf verschiedenen Bewässerungsanlagen in großen landwirtschaftlichen Betrieben haben in der Tat gezeigt, was einige Experten bereits vermuteten: Die Tropfbewässerungsanlagen müssen, bis zur kompletten Reifung der Kulturen, eine höhere Wassermenge ausbringen als die Beregnungsmaschinen, mit Spitzenwerten des mittleren höheren Wasserverbrauchs von über 50% (siehe TAB.4)
TAB.4 – DIE KONTROLLIERTEN LANDWIRTSCHAFTSBETRIEBE (VERTEILTE WASSERMENGE IN M3/HA)
Aziende | Coltura | Rotolone | Goccia |
---|---|---|---|
1 - Az. Agr. Budrio - BO | Cipolla | mc. 1954 | mc. 2257 (+16%) |
2 - Az. Agr. Ozzano - BO | Patata | mc. 1654 | mc. 2900 (+75%) |
3 - Az. Agr. Malandriano - PR | Pomodoro | mc. 1699 | mc. 2202 (+30%) |
4 - Az. Agr. Rivergaro - PC | Pomodoro | mc. 1271 | mc. 1784 (+40%) |
5 - Az. Agr. S. Giorgio - PC | Pomodoro | mc. 1260 | mc. 1743 (+38%) |
Während der Keimphase und der Pflege der gerade ausgepflanzten Kulturen hat sich die Tropfbewässerungsanlage aufgrund der enormen Wasserverschwendung als vollkommen ungeeignet erwiesen: Im Jahr 2002 mussten die Landwirte die Anbaukulturen mit Tropfbewässerungsanlage zusätzlich mit einer Beregnungsmaschine bewässern, um das Saatgut bzw. die gerade umgepflanzten Kulturen ausreichend mit Wasser zu versorgen.